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AGB

ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN von bastian morgner videografie (Stand: 2024)                       

                                                                                                                                                                                           

§ 1 Allgemeines


1.1 Die Produktion von Videos und anderen Werken und die Erteilung von Nutzungsrechten hierüber erfolgt ausschließlich aufgrund nachstehender Geschäftsbedingungen (AGB). Diese Bedingungen gelten auch für alle künftigen Verträge über die Produktion und Erteilung von Nutzungsrechten, sofern nicht ausdrücklich etwas anderes vereinbart ist.
1.2 Geschäftsbedingungen des Auftraggebers, welche von den nachstehenden Bedingungen abweichen, werden nicht anerkannt. Solche abweichenden Geschäftsbedingungen werden auch dann nicht Vertragsinhalt, wenn der Videograf nicht ausdrücklich widerspricht.
1.3 Werke sind von dem Videografen hergestellte Videomaterialien und andere grafische Werke, bewegt und unbewegt, gleich in welcher technischen Form oder in welchem Medium sie erstellt wurden oder vorliegen.

§ 2 Urheberrecht und Nutzungsrechte


2.1 Dem Videografen steht das Urheberrecht an den Lichtbildern nach Maßgabe des Urheberrechtsgesetzes zu.
2.2 Die vom 
Videografen hergestellten Werke sind grundsätzlich nur für den eigenen Gebrauch des Auftraggebers bestimmt.
2.3 Überträgt der 
Videografe Nutzungsrechte an seinen Werken, ist jeweils nur das einfache Nutzungsrecht übertragen, sofern nicht ausdrücklich etwas anderes vereinbart wurde. Eine Weitergabe von Nutzungsrechten bedarf der besonderen Vereinbarung. Nutzungsrechte werden nur an den Werken übertragen, die der Auftraggeber als vertragsgemäß abnimmt, nicht an Werken die nur zur Sichtung oder Auswahl überlassen werden.
2.4 Die Nutzungsrechte gehen erst über nach vollständiger Bezahlung aller dem 
Videografen aus der Geschäftsbeziehung zustehenden Forderungen.
2.5 Der Besteller eines Bildes i.S. von § 60 UrhG hat kein Recht das Lichtbild zu vervielfältigen und zu verbreiten, wenn nicht die entsprechenden Nutzungsrechte übertragen worden sind. § 60 UrhG wird ausdrücklich abbedungen.
2.6 Bei der Verwertung der Lichtbilder ist der 
Videograf als Urheber der Lichtbilder zu nennen, sofern nichts anderes vereinbart wurde.
2.7 a) Die Bearbeitung von Werken des 
Videografen (zB Video-Composing, Montage oder sonstige elektronische oder analoge Manipulation) und ihre Vervielfältigung und Verbreitung, analog oder digital;
2.7 b) die Verbreitung von Werken des 
Videografen im Internet und in Intranets, in Online-Datenbanken, in elektronischen Archiven, die nicht nur für den internen Gebrauch des Auftraggebers bestimmt sind, auf Diskette, CDROM oder anderen Datenträgern;
2.7 c) die öffentliche Wiedergabe auf Bildschirmen oder Projektoren; sind nicht gestattet, wenn dies nicht ausdrücklich zwischen
Videografen und Auftraggeber vereinbart wurde.
2.8 Der 
Videograf ist nicht verpflichtet Datenträger, Dateien und Daten an den Auftraggeber herauszugeben, wenn dies nicht ausdrücklich schriftlich vereinbart wurde.
2.9 Ungeachtet der übertragenen Nutzungsrechte bleibt der 
Videograf berechtigt, die Werke im Rahmen der Eigenwerbung zu verwenden. Eine öffentliche Wiedergabe wird bei Werken, die erkennbare Personen zeigen, nur mit deren Einverständnis erfolgen.


§ 3 Vergütung, Eigentumsvorbehalt, Aufbewahrung


3.1 Kostenvoranschläge des Videografen sind unverbindlich. An von ihm erstellten Kostenvoranschlägen, Zeichnungen, Grafiken, Plänen und anderen Unterlagen behält sich der Videograf sämtliche Nutzungs- und Verbreitungsrechte vor. Sie dürfen Dritten nicht zugänglich gemacht werden. Bei Nichterteilung des Auftrags sind diese unverzüglich an den Videografen zurück zu geben.
3.2 Für die Herstellung der Werke wird ein Honorar als Stundensatz, Tagessatz oder vereinbarte Pauschale vereinbart; Nebenkosten (Reisekosten, Modellhonorare, Spesen, Requisiten, Labor- und Materialkosten, Studiomieten, Datenhandlungskosten etc.) sind vom Auftraggeber zu tragen. Es gilt das vereinbarte Honorar. 
3.3 Wünscht der Auftraggeber, dass der 
Videograf ihm Datenträger, Dateien und Daten zur Verfügung stellt, ist dies zu vereinbaren und gesondert zu vergüten. Es gilt die aktuelle Preistafel des Videografen, soweit nichts anderes vereinbart ist.
3.4 Bis zur vollständigen Bezahlung aller dem
Videografen aus der Geschäftsbeziehung zustehenden Forderungen bleiben die gelieferten Werke und Datenträger Eigentum des Videografen.
3.5 Hat der Auftraggeber dem 
Videografen keine ausdrücklichen Weisungen hinsichtlich der Gestaltung der Videos gegeben, so sind Reklamationen bezüglich der Videoauffassung sowie der künstlerisch-technischen Gestaltung ausgeschlossen. Wünscht der Auftraggeber während oder nach der Aufnahmeproduktion Änderungen, so hat er die Mehrkosten zu tragen.
3.6 Der 
Videograf ist nicht verpflichtet, analoge Negative oder digitale Daten der angefertigten Werke zu speichern, nachdem diese vom Auftraggeber abgenommen und diesem in vertragsgemäßer Weise zur Verfügung gestellt worden sind. Wenn eine Speicherung oder Aufbewahrung beim Videografen erfolgen soll, ist dies ausdrücklich gesondert zu vereinbaren und zu vergüten.

§ 4 Haftung


4.1 Die Haftung des Videografen und seiner Erfüllungs- und Verrichtungsgehilfen für vertragliche Pflichtverletzungen sowie aus Delikt ist auf Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit beschränkt. Dies gilt nicht bei Verletzung von Leben, Körper oder Gesundheit des Auftraggebers bzw. zu videografierenden Personen, Ansprüchen wegen der Verletzung von Kardinalpflichten, d.h. von Pflichten, die sich aus der Natur des Vertrages ergeben und bei deren Verletzung die Erreichung des Vertragszwecks gefährdet ist sowie dem Ersatz von Verzugsschäden (§ 286 BGB). Insoweit haftet der Videograf für jeden Grad des Verschuldens. Die Haftung im Fall des Lieferverzugs ist jedoch für jede vollendete Woche des Verzugs im Rahmen einer pauschalierten Verzugsentschädigung auf 0,5 % der vereinbarten Vergütung für die zu liefernden Werke, maximal auf 5 % der vereinbarten Vergütung begrenzt. Die Haftung im Fall der Verletzung von wesentlichen Vertragspflichten wird auf den regelmäßig vorhersehbaren Schaden begrenzt.
4.2 Der 
Videograf haftet für Lichtbeständigkeit und Dauerhaftigkeit von Videoaufnahmen nur im Rahmen der Garantieleistungen der Hersteller des Videoprogrammes.
4.3 Die Zusendung und Rücksendung von Werken, Vorlagen und sonstigen Datenträgern erfolgt auf Kosten und Gefahr des Auftraggebers. Der Auftraggeber kann bestimmen, wie und durch wen die Versendung erfolgt.


§ 5 Nebenpflichten


5.1 Der Auftraggeber versichert, dass er an allen dem Videografen übergebenen Vorlagen und Werken das Vervielfältigungs-, Bearbeitungs und Verbreitungsrecht sowie bei Personenvideonissen die Einwilligung der abgebildeten Personen zur Veröffentlichung, Vervielfältigung und Verbreitung besitzt. Der Auftraggeber stellt dem Videografen frei von Ersatzansprüchen Dritter, die auf der Verletzung dieser Pflicht beruhen.
5.2 Der Auftraggeber verpflichtet sich, die Aufnahmeobjekte rechtzeitig zur Verfügung zu stellen und unverzüglich nach der Aufnahme wieder abzuholen. Holt der Auftraggeber nach Aufforderung die Aufnahmeobjekte nicht spätestens zwei Werktage nach Anzeige der Beendigung der Aufnahmen ab, ist der 
Videograf berechtigt, Lagerkosten zu berechnen oder bei Blockierung seiner Studioräume die Gegenstände auf Kosten des Auftraggebers aus- bzw. einzulagern. 14 Tage nach der Aufforderung geht die Gefahr des zufälligen Untergangs oder der Beschädigung auf den Auftraggeber über.


§ 6 Leistungsstörung, Ausfallhonorar, Schadensersatz


6.1 Zeitpläne und Liefertermine sind nur bindend, wenn sie vom Videografen ausdrücklich als bindend bestätigt worden sind.
6.2 Wird die für die Durchführung des Auftrages vorgesehene Zeit aus Gründen, die der 
Videograf nicht zu vertreten hat, wesentlich überschritten (ab 15 Minuten), so erhöht sich das Honorar des Videografen, sofern ein Pauschalpreis vereinbart war, entsprechend. Ist ein Zeithonorar vereinbart, erhält der Videograf auch für die Wartezeit den vereinbarten Stunden- oder Tagessatz, sofern nicht der Auftraggeber nachweist, dass dem Videografen kein oder ein geringerer Schaden entstanden ist. Hat der Auftraggeber die Verzögerung zu vertreten, so kann der Videograf auch weitergehenden Schadensersatz geltend machen.
6.3 a) Unterbleibt bei einer Videoveröffentlichung durch den Auftraggeber die Benennung des Videoautors, so hat der Auftraggeber einen Schadensersatz in Höhe des vereinbarten Entgelts zu zahlen, ist keines vereinbart, in Höhe des üblichen Nutzungshonorars, mindestens jedoch 500 € pro Video und Einzelfall.
6.3 b) Bei unberechtigter Nutzung, Veränderung, Umgestaltung oder Weitergabe eines Werkes durch den Auftraggeber hat dieser einen Schadensersatz in Höhe des Doppelten des für diese Nutzung vereinbarten Entgelts zu zahlen, ist keines vereinbart, dass Doppelte des üblichen Nutzungshonorars, mindestens jedoch 500,00 € pro Werk und Einzelfall.
6.3 c) Kündigt der Auftraggeber den Auftrag vor Beginn der Ausführung, ohne das dem 
Videografen hierfür ein Verschulden trifft, so hat er dem Videografen 10 % der Gesamtauftragssumme als Schadensersatz zu zahlen. Ab 72 Stunden vor Beginn der vereinbarten geschuldeten Leistung von bastian morgner videografie muss die bis dahin erbrachte Leistung zuzüglich Nebenkosten erstattet werden (Honorar und Fahrkosten), jedoch mindestens eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 50 % der Gesamtsumme.
6.3 d) Dem 
Videografen bleibt zu a) - c) die Geltendmachung eines weitergehenden Schadens vorbehalten. Dem Auftraggeber bleibt zu a) - c) der Nachweis eines geringeren tatsächlichen Schadens vorbehalten.

6.4 Ist es dem Videografen aufgrund höherer Gewalt (z.B. Unfall, attestierte Krankheit o.ä.) nicht möglich, den Auftrag auszuführen oder die Videos innerhalb von 4 Wochen zu liefern, verzichtet das Brautpaar auf Schadenersatzforderungen bzw. die Verteilung etwaiger Mehrkosten auf den Videografen.

§ 7 Datenschutz


Die dem Videografen mitgeteilten Daten des Auftraggebers werden elektronisch gespeichert, soweit dies zur ordnungsgemäßen Abwicklung der Geschäftsverbindung notwendig ist. Der Videograf verpflichtet sich, alle ihm im Rahmen des Auftrages bekannt gewordenen Informationen vertraulich zu behandeln.

§ 8 Sonstiges

8.1 Diese Vereinbarung unterliegt dem deutschen Recht. Mündliche Nebenabreden bestehen nicht. Vertragsänderungen bedürfen der Schriftform.

8.2 Der Videograf weist darauf hin, dass der Auftraggeber möglicherweise für die gezahlte Vergütung Beiträge zur Künstlersozialversicherung abführen muss. Hierüber wird sich der Auftraggeber selbst kundig machen.
8.3 Sind beide Vertragsparteien Kaufleute oder der Auftraggeber eine juristische Person des öffentlichen Rechts oder ein öffentlich rechtliches Sondervermögen, so ist der Geschäftssitz des 
Videografen als Gerichtsstand vereinbart.

 

§ 9 Salvatorische Klausel

Sollten einzelne Punkte dieser Vereinbarung nichtig oder ungültig sein, bleibt die Vereinbarung als Ganzes davon unberührt. In einem solchen Fall gilt eine gültige Ersatzregelung als vereinbart, die dem ursprünglichen Sinn am nächsten kommt.

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